Landschaftsbau - Gartengestaltung - Floristik
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Obertraublinger unter besten Gärtnern
Johannes Ströll und Franz Janner von Artinger Landschaftsbau in
Obertraubling und Josef Hausner in Parkstein belegen den dritten Platz.
Franz Janner (links) und Johannes Ströll mit ihrem fast fertigen Bauwerk. Foto: galabau
OBERTRAUBLING
Die Oberpfälzer Johannes Ströll und Franz Janner von
Artinger Landschaftsbau GmbH in Obertraubling
bzw. Josef Hausner in Parkstein belegten beim
Berufswettkampf der bayerischen Landschaftsgärtner den dritten Platz.
Der Meistertitel geht zwar an die Oberbayern Florian Anderl und
Maximilian Gerg von Fuchs baut Gärten in Lenggries.
Mit den Vizemeistern Simon Günthner und Markus Rappl
der Willmeringer Firma Garten- und Landschaftsbau Pohl GmbH
stehen aber zwei Teams aus der Oberpfalz auf den Siegerpodesten.
Die beiden Auszubildenden der Firmen Artinger und Hausner kennen sich aus der Berufsschule.
Beide befinden sich erst im zweiten Jahr ihrer Ausbildung und waren mit 17 bzw. 18 Jahren auch das jüngste Team.
Dennoch konnten sich Ströll und Janner mit nur 12 Punkten Rückstand zum ersten Platz,
bei insgesamt 464 zu vergebenden Punkten, gegen eine sehr starke Konkurrenz behaupten.
Ausschlaggebend für ihren Erfolg war eine konstante Leistung in allen Einzelbereichen.
Bewertet wurde die qualitative Umsetzung der Bauaufgabe, die aus dem Bau einer Natursteinmauer,
einem gepflasterten Weg, dem Einbau eines Wasserspiels und einer umfangreichen Bepflanzung bestand.
Beide überlegen nun, nächstes Jahr auf dem Bayern-Cup auf der Landesgartenschau in Deggendorf teilzunehmen.
Eine anspruchsvolle Bau- und Pflanzaufgabe
Das Siegerteam Anderl und Gerg werden als Vertreter der bayerischen Landschaftsgärtner auf dem bundesweiten
Landschaftsgärtner-Cup auf der IGS Hamburg vom 5. bis 8. September gegen die Sieger der 12 weiteren Landesentscheide antreten.
Insgesamt standen für die anspruchsvolle Bau- und Pflanzaufgabe 14 Stunden Arbeitszeit zur Verfügung.
Geplant wurde die 16 Quadratmeter große Fläche von Joachim Storhas, Ausbilder an der DEULA Bayern in Freising,
wo der Oskar-Augustin-Cup auch stattfand. Dabei mussten die wichtigsten Elemente der Gartengestaltung wie Natursteinmauer,
Bau einer Wasseranlage, Pflasterbeläge und Pflanzung umgesetzt werden.
Stolz auf einen tollen Nachwuchs
„Ich bin sehr stolz auf die starke Leistung aller Teilnehmer und freue mich über unseren tollen Nachwuchs,“
betonte Ulrich Schäfer, Präsident des Verbandes Garten- und Landschaftsbau Bayern.
„Die geleistete Arbeit zeigt, dass es sich lohnt, in eine fundierte Ausbildung zu investieren.“
Der Name „Oskar-Augustin-Cup“ geht auf den ersten Präsidenten des bayerischen Verbands zurück,
der von 1963 bis 1970 amtierte, und erinnert an seine herausragende Leistung im Bereich Ausbildung.
Quelle: Mittelbayerische Zeitung - Regensburg-Land vom 06.05.2013